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VEREINSINFORMATIONEN

F.C. Hansa Rostock e.V.

 

 

F.C. Hansa Rostock – über 44 Jahre immer in der höchsten oder zweithöchsten deutscher Spielklasse!

Der F.C. Hansa Rostock. Es ist die Geschichte eines Vereins, der seine Wurzeln im Erzgebirge, in Lauter, als SC Empor hatte, aber seine Erfolge an der Ostsee feiert(e) und der seit dem  28. Dezember 2005 auf über 40 Jahre tollen Leistungs-Fußball zurückblickt. Der Stolz des Nordens: Der Verein spielte immer in der höchsten bzw. in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands, vor der Wende in der DDR-Oberliga bzw. DDR-Liga, nach dem Mauerfall in der Bundesliga bzw. in der 2. Bundesliga. Noch niemals in der Vereinsgeschichte rutschte Hansa in die Drittklassigkeit ab.

Der F.C. Hansa ist mit den Jahren deutschlandweit immer bekannter geworden. Das bestätigte die zum siebten Mal durchgeführte Studie des Hamburger Sportrechte-Vermarkters Sportfive. Gegenüber der letzten Studie 2007 steigerte der Rostocker Zweitligist im Jahre 2009 seine Bekanntheit so zum Beispiel von 72 auf 79 Prozent. Damit verbesserte sich der F.C. Hansa unter den Zweitligisten vom vierten auf den dritten Platz hinter dem 1. FC Kaiserslautern (83%) und dem 1. FC Nürnberg (79%). Im Beliebtheits-Ranking belegen die Rostocker den siebten Rang in Liga 2.

Der F.C. Hansa Rostock. Der Fußballverein aus Mecklenburg-Vorpommern ist heute in ganz Deutschland zu einer bekannten Marke geworden. „Hansa“ ist nach weiteren Medienuntersuchungen in Deutschland in den letzten zehn Jahren als Erst- oder Zweitligist immer unter den acht beliebtesten Fußball-Teams zu finden und hat so einen großen Werbewert für das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Stadt Rostock. Der F.C. Hansa ist heute nicht nur ein Verein Rostocks, Mecklenburg-Vorpommerns und der neuen Bundesländer, Hansa der beliebteste und erfolgreichste Fußballverein in den fünf neuen Ländern. Darüber hinaus drücken viele ehemalige Mecklenburger in den alten Ländern der traditionsreichen Mannschaft die Daumen und besuchen die Spiele des Teams in allen deutschen Stadien.

Durch seine enge Verbundenheit zur Region, die Treue der Fans, die Bodenhaftung der Aktiven und die solide Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre ist der F.C. Hansa Rostock nicht nur Sympathie- und Hoffnungsträger der Stadt und der Region sondern auch des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Attribute wie Authentizität, Dynamik und eine gesunde Mischung aus Tradition und Innovation haben den F.C. Hansa Rostock mit einer Anhängerschaft von ca. vier Millionen Menschen in der Bundesrepublik zu einer Marke im deutschen Profifußball werden lassen.

In den letzten 15 Jahren etablierten sich viele ehemalige Spieler des F.C. Hansa in der Bundesliga. Genannt seien hier nur Sergej Barbarez, Jonathan Akpoborie, Oliver Neuville, Victor Agali, Steffen Baumgart, Martin Pieckenhagen oder Stefan Beinlich. Aber nicht nur auf sportlicher Ebene hat der Verein auf sich aufmerksam gemacht. Mit dem Neubau des Clubzentrums, des vereinseigenen Jugendinternats, des neuen Leistungszentrums und dem Neubau des Ostseestadions wurde viel Mühe, Zeit und Geld investiert, um eine erfolgreiche Zukunft zu sichern.

Besonders die heutige DKB-Arena - die Deutsche Kreditbank erwarb 2007 für 10 Jahre die Namensrechte am 1954 erbauten Ostseestadion - erfüllt den Verein, die Fans und die Stadt mit Stolz. Die multifunktionale DKB-Arena mit 29.000 überdachten Plätzen setzt  Maßstäbe hinsichtlich Zuschauerkomfort und Veranstaltungsservice. Schon die erste Spielzeit in der neuen Arena hatte gezeigt, welch tolle Fußballfeste dort gefeiert werden können. Auch der DFB war anlässlich des Länderspiels Deutschland - USA im März 2002 von der Atmosphäre und der Organisation begeistert und sicherte zu, dass Rostock auch in Zukunft in den Planungen des DFB berücksichtigt wird. So vergab der größte Verband der Welt im Oktober 2006 auch das Länderspiel Deutschland gegen Georgien an die Hansestadt Rostock.

Der F.C. Hansa Rostock. Es ist die Geschichte eines Fußball-Clubs, der vor der Wende im November 1989 bzw. zur Wiedervereinigung Deutschlands Triumphe als Meister und Pokalsieger des NOFV der DDR feierte und dann in den Jahren nach der Wende zum populärsten Verein der neuen Bundesländer avancierte.

Der Gipfel des Erfolgs: Für das Spieljahr 1991/92 qualifizierte sich Hansa unter dem Fußball-Lehrer Uwe Reinders gewissermaßen als letzter DDR-Meister gemeinsam mit dem 1. FC Dynamo Dresden für die Fußball-Bundesliga. Seitdem hat kein Verein den Fußball in den neuen Bundesländern so geprägt wie der F.C. Hansa Rostock. Nach dreijähriger Abstinenz gelang dem Verein aus dem Norden 1995 die Rückkehr in die Bundesliga und man verpasste unter Trainer Frank Pagelsdorf nur knapp die Qualifikation für den UEFA-CUP.

Ungeachtet des immer wiederkehrenden Kampfes um den Ligaverbleib, dessen Höhepunkt 1999 der Klassenerhalt am letzen Spieltag in Bochum war, etablierte sich der F.C. Hansa Rostock in der Bundesliga.

Zehn Jahre am Stück konnte sich der F.C. Hansa Rostock in der höchsten bundesdeutschen Spielklasse halten und die Herzen der Fans gewinnen, bevor die Hanseaten ausgerechnet im 40. Jahr des Bestehens des Vereins den Abstieg hinnehmen mussten. Selbst viel größere Vereine Deutschlands können so eine Serie nicht aufweisen. Damit war der F.C. Hansa der einzige Club aus den neuen Bundesländern, der konstant über einen längeren Zeitraum in der Bundesliga spielte. Zahlreiche Nationalspieler des DFV und des DFB entsprangen der Fußballschule des Vereins, Spieler wie Jürgen Heinsch, Herbert Pankau, Gerd Kische, Joachim Streich, Thomas Doll, Rene Schneider, Marko Rehmer oder Oliver Neuville.

Nach einem durchschnittlichem Fußball-Jahr 2005/2006 nahmen Trainer Frank Pagelsdorf und der neue Manager Stefan Studer 2006/2007 die Arbeit für den Aufstieg in Angriff, verjüngten und veränderten gemeinsam das Gesicht der Mannschaft, setzten auf junge, ehrgeizige Spieler aus der Region und einige erfahrene Profis, um nach und nach das Ziel Aufstieg zu verwirklichen.

Dies gelang der hungrigen Mannschaft um Kapitän Stefan Beinlich am 20. Mai 2007. An diesem Tag war die „Kogge“ zurück in der Bundesliga und die Fans konnten im eigenen Stadion den Aufstieg feiern. Gleichzeitig profilierten sich in diesem Fußball-Jahr Nobodies zu Auswahl-Repräsentanten ihrer Länder. Amir Sharpouzadeh debütierte für den Iran, Djordjije Cetkovic für die Nationalmannschaft Montenegros. Kai Bülow wurde deutscher U-21-Nationalspieler. Zafer Yelen gab seinen Einstand in der U21 der Türkei.

Der F.C. Hansa Rostock war nach zwei Jahren 2. Bundesliga in der Saison 2007/2008 neben dem FC Energie Cottbus eine von zwei Mannschaften aus den neuen Ländern in der höchsten deutschen Spielklasse des Profifußballs. In der Beletage des deutschen Fußballs zeigte sich die junge Rostocker Mannschaft jedoch zu unerfahren. Die „Kogge“ kenterte so in Saison 2007/2008, belegte am Ende Rang 17 in der Bundesliga-Tabelle. Im Spieljahr 2008/2009 gelang unserer Profimannschaft nach einer wechselvollen Fußball-Saison ein 13. Platz und damit der zwischendurch schon nicht mehr für möglich gehaltene Klassenerhalt unter Cheftrainer Trainer Andreas Zachhuber, der sein Amt am 8. März 2009 antrat.

Mit dem 17. Rang und dem dritten Abstieg aus der Bundesliga, aber vor allem mit dem Klassenerhalt in der 2. Liga veränderte sich das Gesicht des Vereins und der Mannschaft.

Als Aufsichtsratsvorsitzender löste Hans-Ulrich Gienke im März 2009 Adalbert Skambraks ab, der seit der Mitgliederversammlung im November 2008 dieses Amt innehatte. Der bisherige Aufsichtsratschef, der Mediziner Prof. Dr. Horst Klinkmann, wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Im Vorstand stehen dem Vorsitzenden Dirk Grabow im dritten Jahr seiner Amtsführung mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Rene Rydlewicz sowie der Hansa-Legende Juri Schlünz seit März zwei ehemals herausragende einstige Fußballer für den Lizenzspielerbereich bzw. den Nachwuchs hauptamtlich zur Seite. Als vierter Vorstand macht Jörg Hempel das Führungs-Quartett komplett.

Das Trainer-Team bilden seit dem 8. März 2009 Cheftrainer Andreas Zachhuber, Co-Trainer Thomas Finck sowie ab 1. Juli 2009 Marco Kostmann. Alle drei sind ehemaliger Hansa-Spieler.

Mit den ehemaligen Aufsichtsräten Prof. Dr. Horst Klinkmann und Adalbert Skambraks bzw. Lizenz-Vorstand Herbert Maronn, Marketing-Vorstand Ralf Gawlack sowie den langjährigen Trainern Frank Pagelsdorf, Timo Lange und Perry Bräutigam haben verdienstvolle langjährige Strategen der Hansa-Kogge das Schiff verlassen. Mit Stefan Studer und Dieter Eilts verließen ebenfalls zwei führende Mitarbeiter den Verein.

Zu den positiven Seiten der jüngsten Vergangenheit zählt trotz des unerfreulichen Abstiegs aus der Bundesliga und dem wochenlangen Zittern um die Zweitklassigkeit unserer Profis im Spieljahr 2008/2009 die Bilanz der Nachwuchs-Abteilung und ihrer Nachwuchsakademie, die seit zwei Jahren von Hansa-Vorstand Juri Schlünz geführt wird.

Unsere 2. Mannschaft konnte sich nach dem direkten Aufstieg in die Regionalliga unter ihren Trainern Thomas Finck und Axel Rietentiet in der 4. Liga halten und mit einer jungen Mannschaft einen beachtlichen 10. Platz erringen.

Noch besser lief es bei unseren Talenten in der Bundesliga Nord/Nordost. Unter dem ehemaligen Profi Michael Hartmann wurden die A-Junioren hinter Werder Bremen Zweiter in der Staffel und verpassten denkbar knapp den Einzug in die Meisterschafts-Endrunde.

Bei den B-Junioren erreichten die Schützlinge von Roland Kroos einen bemerkenswerten vierten Rang. Die C-Junioren unter Gerald Dorbritz wurden unterdessen in ihrer Spielklasse Landesmeister.

Ausdruck der guten Nachwuchsarbeit ist vor allem die Tatsache, dass Spieler wie Stephan Gusche, Felix Kroos, Tommy Grupe, Pelle Jensen, Edisson Jordanov oder Johannes Brinkies in den Fokus der Auswahlmannschaften des DFB bzw. der eigenen Profiabteilung rückten. Dies kommt auch in der Zertifizierung des Nachwuchsleistungszentrums des F.C. Hansa durch DFB und DFL zum Ausdruck, bei der der Verein zwei Sterne erhielt.

Unter dem Aufsichtsratschef Ulrich Gienke sowie dem Vorstandsvorsitzenden Dirk Grabow geht der F.C. Hansa Rostock jetzt mit einem Etat von 15 Millionen Euro in die Saison 2009/2010.

Manager Rydlewicz und Trainer Zachhuber haben im Profiteam einen großen Umbruch vollzogen.  Etliche Spieler haben den Verein verlassen. Mit Alexander Walke, Tim Sebastian, Bradley Carnell, Marcel Schied, Enrico Neitzel und Kevin Schlitte sind ambitionierte Fußballer geholt worden, die gemeinsam mit etablierten Stammkräften wie Jörg Hahnel, Kai Bülow, Martin Retov oder Enrico Kern und mit Eigengewächsen wie Andreas Kerner, Tom Buschke, René Lange, Sebastian Albert oder Stephan Gusche die neue Saison in Angriff nehmen sollen.

„Wir brauchen jetzt ein Jahr, wo wir uns stabilisieren müssen. Unser Ziel ist Platz acht bis zwölf. Wir müssen zunächst einmal im zweiten Drittel der 2. Liga ankommen. Jetzt an andere Dimensionen zu denken, wäre unrealistisch. Wenn das erreicht ist, schauen wir weiter. Schritt für Schritt heißt meine Devise nach dem, was in den zurückliegenden Monaten gewesen ist“, blickt Trainer Andreas Zachhuber auf die Saison 2009/2010.

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